Die drei Kräfte, die ein Buddha oder vollkommen erleuchteter Meister braucht. Teil 3 von 8

Wenn die falschen Meister unendlich und grenzenlos lange in der Hölle waren und dann die Chance bekommen zu reinkarnieren, wird ihnen nicht die Ehre zuteil, in einem menschlichen Körper zu leben, sondern sie reinkarnieren als Teufel. Nun, das sind mehr oder weniger ein paar Zahlen, aber da ist noch mehr als das. Im Buddhismus oder auch im Hinduismus gibt es viele verschiedene Ränge von Kalpas. Der größte Kalpa-Rang wäre etwa 1,3 Billionen Erdenjahre. […] Denn wenn man leidet, sei es auch nur einen Tag, erscheint es einem schrecklich und ewig, und erst recht, wenn es um Milliarden oder Billionen und Zillionen Jahre geht. Das ist ein schreckliches, unbegrenztes Gefühl. Und wenn man lichterloh brennt, und obendrein in der Hölle, gibt es keinen Tag und keine Nacht für einen. Dann ist alles dunkel, da ist nur Feuer, Feuer über einem.

Oh mein Gott, bitte wacht auf! Bitte versucht nicht mehr, Menschen zu täuschen! Seid reumütig, seid demütig! Bittet Gott und alle Meister in allen Richtungen um Vergebung. Gott ist immer bei uns. Alle Meister mit ihrer Macht, ihrer spirituellen Macht, sind immer um uns herum. Glaubt also an sie, betet zu ihnen, ersucht sie um Vergebung. Bitte, bitte, bitte! Es schmerzt mich so sehr, auch nur zu denken, dass einer von euch in solch eine Hölle stürzen könnte und so sehr leiden muss! Bitte wacht auf! Nichts ist es wert, dass eure Seele für immer leidet. Auf dieser Welt ist sowieso nichts von Wert. Es ist nur eine momentane Herberge, ein vorübergehendes Hotel. Bitte wacht auf!

Wir werden sowieso allein und mit leeren Händen gehen. Was nützt es, mehr anzuhäufen, als man braucht, außer dem, was Gott einem schenkt? Wenn ihr reich seid, dann deshalb, weil Gott es euch aufgrund eurer Verdienste in einem früheren oder in diesem Leben gewährt. Wenn ihr arm seid, verhält es ich ähnlich. Es ist alles Karma. Aber wir lassen das alles hinter uns. Bitte wacht auf! Bitte seid reumütig, seid demütig und sucht Gott, sucht wahre Erleuchtung! Ihr seid die Einzigen, die beschließen können, eurer Seele zu helfen, und wenn ihr aufrichtig nach Befreiung sucht, stellen sich auch die Meister bei euch ein.

Bitte, bitte nehmt alle meine Worte nicht als selbstverständlich hin. Ich habe nicht einfach zu viel Zeit und nichts zu tun, und rede daher viel. So ist das nicht. Ich spreche eigentlich lieber nicht, denn wenn ich spreche, verliere ich auch meine spirituelle Energie und spirituelle Verdienst-Punkte. Und wenn es in der ganzen Welt ausgestrahlt wird, wo so viele Leute zuschauen, dann habe ich auch an deren Karma teil, obwohl sie nicht meine Schüler sind, meine Schüler Gottes.

Bei allem, was man für die Menschen tut, muss man mehr oder weniger von deren Karma auf sich nehmen. Man muss also durch Gottes Gnade große Macht haben, um in der Lage zu sein, deren Karma auszuhalten und weiterzuleben, sie zu unterweisen oder zu beraten – sofern sie überhaupt zuhören.

Ich habe übrigens noch ein Geheimnis für euch. Ich spreche einfach über mich selbst. Wenn ich z. B. irgendwo lebe, muss ich das Karma der Leute in meiner nächsten Umgebung auf mich nehmen bzw. der Menschen, die mir mehr Karma aufgebürdet haben als solche, die weiter weg sind. Im Allgemeinen jedoch segnet jeder Meister dank Gott die ganze Welt. Wenn ich zum Beispiel in einem Haus in einem Wohnviertel wohne, es kommt darauf an, in welchem Haus, dann übernehme ich täglich mehr oder weniger Karma, von zwei Komma irgendetwas bis hin zu vielleicht mehr als fünf Prozent des Karmas der Bewohner dort.

Es kommt darauf an, was für Leute zum Beispiel um mein Haus herum wohnen. In manchen Häusern geht es mir besser als in anderen Häusern, aber der Unterschied ist nicht groß. Wenn ich weit weg von Menschen lebe, gibt es weniger karmische Einflüsse. Deshalb haben viele Heilige und Weise entschieden, in Bergregionen weit weg von den Menschen zu leben. Sogar weit weg vom Meer, denn auch im Meer sind viele fanatische Wesen, Zombie-Wesen, die sich im Wasser verstecken. In den Wäldern und Bergen gibt es auch einige Berg- bzw. Waldwesen, aber die sind eher wohlwollend. Sie sind nicht wie fanatische Geister und Dämonen, die in Menschengestalt in der Stadt oder unsichtbar in der Nähe in einer Gruppe mit ihresgleichen leben. Also eigentlich sind wir alle nirgendwo sicher.

Wir sind nur in den Armen Gottes, in Gottes Umarmung sicher – wenn wir uns immer auf Gott besinnen, wenn wir einen Meister haben, wenn wir uns immer auf Gott und unseren Meister besinnen – ich meine den wahren Meister, den mächtigen Einen, keinen, der sich zwar den Kopf rasiert, ab und zu 250 Gebote einhält, aber alles isst, was ihm angeboten wird, auch Eier und Milch, und einfach nur die Sutren des Buddha rezitiert, von denen er nichts versteht. Die Fünf Gebote weiterzugeben, sich selbst einen Meister zu nennen und die Gläubigen anzuziehen, die als seine Schüler mit Opfergaben zu ihm kommen, das ist nicht so einfach. Es ist nicht einfach. Sonst hätten wir sehr viele Mönche, Priester, Nonnen, Imame, Gurus und alle möglichen Geistlichen, aber in der Welt herrschen immer noch Chaos, Unruhen, Kriege, Katastrophen und sogar Pandemien, weil diese Personen nicht erleuchtet oder sehr wenig erleuchtet sind, nicht hochstehend genug, um ihren Anhängern zu helfen und deren Seelen und Verstand zu erheben und die ganze Welt zu retten.

Es tut mir nicht leid, die Wahrheit zu sagen. Wenn sie sich über mich ärgern, werde ich das einfach akzeptieren oder es ihnen zurückschicken müssen. Was immer sie mir schicken, das ich nicht verdiene, wird ihnen um ein Vielfaches zurückgeschickt, oder zumindest das „Kapital“, denn meine Auren akzeptieren das nicht. Mit dem Karma, das ich durch Gottes Gnade von anderen unwissenden aufnehme, verhält es sich anders. Es sind unwissende Menschen. Niemand hat sie richtig gelehrt. Sie verstehen die spirituelle Welt und die Folgen ihres Handelns tatsächlich nicht. Darum kann sich ein Meister um manche leichten Karmafälle kümmern und helfen.

Manche schwereren Fälle müssen zuerst in die Hölle, um einen Teil zu bereinigen, und dann kann der Meister sie vielleicht nach oben holen, damit sie wieder als Menschen reinkarnieren, ohne zu leiden. Und sie müssen dann ein tugendhaftes Leben führen, haben in der Hölle gelernt, wie viel Leid es für sie bedeutet, wenn sie sich zum Beispiel untugendhaft und unmoralisch verhalten und anderen schaden.

Aber die falschen Meister werden vielleicht für immer, für eine ewige, grenzenlose Zeit in der Hölle sein. Und wenn sie überhaupt die Chance bekommen zu reinkarnieren, werden sie nicht sofort als Menschen, sondern viele Fantastilliarden von Kalpas als Teufel in einer Art Nirgendwo-zu-leben-Welt aufhalten – sie heißt tatsächlich „Nirgendwo-zu-leben-Welt“ – oder sogar einen noch geringeren Status als ein Teufel haben. Ich nenne hier nur ein oder zwei Beispiele. Sonst würde es ewig dauern. Es würde ein Buch füllen, alles im Detail aufzuführen. Es geht schon mit dem Wort „Kalpas“ los: es gibt viele Abstufungen bei den Kalpas, minimale, mittlere und maximale Zeiträume von dem, was ich euch gerade erklärt habe.

Nachdem Gott mir sagte, dass ich die Lebewesen in Katastrophen- oder gar Kriegsgebieten nicht persönlich retten oder ihnen etwas geben sollte, war ich ganz untröstlich, Ich weinte ständig und tue es noch. Ich weine auch heute noch, wenn ich daran denke. Es bricht mir das Herz, wenn ich Vogel-Personen sehe, die weite Strecken fliegen, und ich sie nicht einmal füttern darf, oder sogar Ratte- oder Eichhörnchen-Personen. Alles, was ich in dieser Welt sehe, leidet in vielerlei Hinsicht unter Mangel an Nahrung Schutz und Sicherheit. Und ich wünschte, ich könnte der ganzen Welt helfen. Bereits damals, als ich jünger war und mit meinem Ex-Mann in den Urlaub fuhr, schrieb ich viele Gedichte, an denen man ermessen kann, wie ich mich damals schon fühlte. Dass ich mir z. B. einen Schatz an Nahrung wünschte, um allen Wesen des Planeten weltweit zu helfen.

Buddha’s Sadness (Nỗi Buồn Bồ Tát) Poem composed by Supreme Master Ching Hai (vegan) in Her late 20s

Ich wünschte, ich fände die himmlische Kornkammer, um über Berge und Wälder auszustreuen, damit sich jeder Vogel warm fühlt und ernährt ist. Wenn ich sie an kalten winterlichenTagen sehe, Flügel und Federn alle in Unordnug zerzaust auf der Suche nach essbaren Resten!

Ich möchte alles Essen, nahrhaftes und schmackhaftes, mit den mageren Katzen teilen, die in der Wildnis umherwandern und hungrig, versteckt leben in verlassenen Tempeln, brennend heiße Tage und regnerische Nächte, ausgezehrt und dahinschwindend!

Ich habe Mitleid mit dem Reh und den Ziegen, die auf felsigen Bergen den ganzen Tag umherwandern, ohne genügend trockene Blätter. Schroffe Klippen einsam wie uralte Gräber. Wo finden sie süßes Gras und Nektarwasser!

Das Herz des Heiligen ist für immer voller Leid. Der Eid, die Welt zu retten, wird er jemals Früchte tragen? Ich knie nieder und bekräftige meinen Glauben an einen Schöpfer Und ich flehe Siehn an, diesen Planeten wiederherzustellen.

Und jetzt bin ich noch empfindlicher in Bezug auf alle leidenden Wesen. Es spielt also keine Rolle, ob Gott mich bestraft oder die Hölle mich bestraft – oder nicht einmal das –, ich leide jeden Tag, weil ich nicht alle Wesen um mich herum auf diesem Planeten vergessen kann – weder die Menschen noch viele andere Wesen, dazu gehören auch die Bäume, die hilflos sind, wenn ihre Körper zerschnitten und dann in Stücke gehackt werden, während sie noch am Leben und bei bester Gesundheit sind.

Und auch der Buddha sagte, wenn man Menschen Dinge gibt, die unrein sind, dann erhalten beide keinen Verdienst, weder der Spender noch der Empfänger. Zur Zeit des Buddha brachten viele Menschen den Mönchen und Nonnen Opfergaben dar. Und diese Mönche und Nonnen waren rein und folgten dem Buddha aufs Genaueste. Und auch die Menschen, die an die Buddhas glauben, haben ein reines Herz, daher können sie Almosen oder Spenden geben, damit die Mönche und Nonnen fit und gesund bleiben. Wenn wir also Menschen zwar bereitwillig etwas spenden, aber unsere Herzen nicht rein sind, haben wir nichts davon. Schlimmer noch, wir werden sozusagen in das weltliche Karma dieser Menschen eingebunden. Wenn man zum Beispiel einem Bettler etwas ohne Liebe im Herzen gibt und dieser Bettler nicht wirklich rein, nicht aufrichtig bedürftig ist, dann stürzt man in die Welt des Bettlers und wird vielleicht irgendwann in diesem, im nächsten Leben oder in anderen Leben ein Bettler. Das ist das Problem. Daher ist alles, was wir in dieser Welt tun, absolut gefährlich für unser Wohlbefinden und unseren spirituellen Fortschritt. Achtet also darauf, bei allem, was ihr tut, immer ein reines Herz zu haben. Wenn ihr rein seid, werdet ihr zumindest nicht in die Welt des Karmas dieser Person oder der Gruppe gezogen, der ihr helfen wolltet.

Photo Caption: Ein paar Opfer zu eurem Vergnügen!

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